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Feldjäger gehen, die Burg bleibt...

Nach dem Umzug der Schule für Feldjäger und Stabsdienst wird die Generaloberst Beck-Kaserne umgebaut

Feldjäger Burg

Nach langem Ringen um die Zukunft der „Burg“ überbrachte am 18. April Staatssekretär Christian Schmidt in einer Pressekonferenz die gute Nachricht aus dem Bundesverteidigungsministerium: die Generaloberst-Beck-Kaserne bleibt weiterhin in der Hand der Bundeswehr und wird nach Abzug der Schule für Feldjäger und Stabsdienst Mitte nächsten Jahres durch die verbleibenden Einheiten aus den beiden anderen Kasernen genutzt. Neben der ABC- und Selbstschutzschule mit rund 900 Soldaten wird dabei auch die Sportschule der Bundeswehr weiterhin in Sonthofen stationiert sein. Vorher plant der Bund jedoch, rund 76 Mio Euro in die Sanierung und Anpassung des Kasernengeländes zu investieren. Durch die Aufgabe der Jäger- und Grüntenkaserne werden nach dem Umzug rund 30 ha Fläche im Ortskern frei, deren gemeinsame städtebauliche Entwicklung mit Bund, Land und Region für die Stadt sicher eine große Herausforderung aber auch eine einmalige Chance bietet. „Ein guter Tag für Sonthofen und ein guter Tag für die Bundeswehr“ – schloss Schmidt und dankte besonders der Stadt Sonthofen und dem Landkreis für die bisherige Unterstützung zum Erhalt des Standortes. Auch 1. Bürgermeister Hubert Buhl zeigte sich erleichtert, nicht zuletzt auch, weil die Bundeswehr damit große gesellschaftspolitische Verantwortung übernehme. Mit dem Dank an die Entscheider sowie Staatssekretär Schmidt und Staatssekretär Dr. Gerd Müller für die bisherige gute Zusammenarbeit und diese wichtige Weichenstellung bekräftigte er ebenfalls den Wunsch, nun gemeinsam Zukunftskonzepte anzugehen.

Nachzulesen im der Stadtzeitung „der Sonthofer“ • Ausgabe 05/2008

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